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JESSICA, ANDY und ESRA am 18.11.17

Abwechslungsreich, Unterhaltsam, Beeindruckend!

Thomas Wilken hat einen Pressebericht über diesen Abend am 19.11.17 in den Neckartal-Nachrichten veröffentlicht. Wir erlauben uns, ihn an dieser Stelle zu zitieren:

"Welch eine Frauenpower auf der Hüttenwerk-Bühne: Die Hausband „Another Livetime“ mit Sängerin Michi Tischler hatte sich diesmal in Gestalt von Jessica Born und Esra Karahan zwei außergewöhnliche Stimmen eingeladen. Da musste sich der in Heidelberg lebende Andy Laycock (Flying Picketts) als männlicher Gast ganz schön reinhängen, um mithalten zu können. Denn Anke Rible am Saxophon machte das mächtige Frauen-Quartett perfekt. Das sorgte im Verbund mit den anderen Musikern für einen außergewöhnlichen Abend in der Location, der sicherlich lange in Erinnerung bleiben wird.
Esra Karahan aus Bad König ließ sprichwörtlich aufhorchen. Die 24-Jährige stand das erste Mal mit einer richtigen Begleitband auf der Bühne und brachte ihre Songs so selbstsicher rüber, als hätte sie noch nie etwas anderes getan. Mit voluminöser Stimme und ausdrucksvoller Bühnenperformance ließ sie ihre drei Stücke zum Erlebnis werden. Gloria Gaynors „I will survive“ im zweiten Set sorgte gewaltig für Furore. „Rollin’ in the deep” von Adele und „Umbrella“ von Rihanna waren weitere Songs, mit denen die junge Künstlerin begeisterten Applaus bekam und gefeiert wurde.
Von der jungen Studentin, die bei der Swing Fever Big Band und der Big Band East 17 singt, wird man sicherlich noch einiges hören. Michi Tischler kündigte schon an, dass für den kommenden Auftritt die Zahl der Songs von drei auf sechs erhöht wird. Sicher zur Freude der vielen Fans, die der 24-Jährigen ins voll besetzte Hüttenwerk gefolgt waren.
Über allem schwebte aber Jessica Born. Die Ausnahme-Blues- und Soulröhre aus der Nähe von Aschaffenburg schaffte es, bei ihren Songs wohlige musikalische Schauer den Rücken hinunterlaufen zu lassen. Wie sie alten Klassiker förmlich lebt, darin aufgeht, sie zelebriert, ist eine Klasse für sich. Da kommt keine(r) so schnell ran. Borns Stimme hat ein volles Timbre, das in seinen Facetten an Jonis Joplin erinnert. Wenn sie ansetzt, bräuchte sie eigentlich kein Mikro, denn so mächtig kommt ihre Power hinten an.
„You might need somebody“ von Randy Crawford oder „I’d rather go blind” von Etta James – bei dem es sogar Zwischenapplaus gibt – sind solche unvergesslichen Hits, denen sie ihrem Stempel aufdrückt. Nicht zu vergessen „The Boss“ von Diana Ross – irgendwie passt auch der Titel zur zierlichen Jessica Born, die den anderen Musik-Größen auf der Bühne ein bisschen die Show stiehlt. Das „Je ne regrette rien“ von Edith Piaf fällt da irgendwie aus der Rolle. „Think“ von Aretha Franklin zusammen mit Michi Tischler und Andy Laycock verbreitet aber wieder gute Laune pur, knallt so richtig rein.
Mit den fetzigen Saxophon-Solos von Anke Rible (Lindenfels) ist für den perfekten Background-Sound gesorgt. Gitarrist Jens Reyer zeigt ein ums andere Mal, dass er ein Meister auf den sechs Saiten ist. Bandgründer Thomas Klein am Schlagzeug und Keyboarder Axel „Aji“ Imhof (beide aus Michelstadt) machen mit Bassist Christoph Victor Kaiser (Heppenheim) die Rhythmus-Sektion komplett, die bei jedem Lied für den perfekten Sound sorgt.
Andy Laycock entwickelt sich im Laufe des Konzerts zunehmend zur Rampensau. Von Anfang an gibt der Brite den perfekten Animateur. Als der „Londonman in Heidelberg“ merkt, wie ihm das Publikum aus der Hand frisst, geht er so richtig ab. „Mama told me not to come“ von Tom Jones ist so ein Stück, das ihn in Höchstform sieht.
Mit „Angels“ von Robbie Williams hat Laycock gleich den geborenen Entertainer als Vorbild. Aber auch das „Hold Back The River” von James Bay oder „Message in a bottle” von Police (oder eben besagter Englishman von Sting) zeigen ihn mit viel Bühnenpräsenz. Der Fürther Jens Reyer haut zu den Songs immer wieder ein klasse Solo raus.
Dritte Sängerin im Bunde ist Michi Tischler. Die ist auch Dreh- und Angelpunkt von „Another Livetime“. Wie sie mit „What a feeling” von Irene Cara die Disco-Queen gibt, ist das herrlich anzuschauen. Mit ihrer Stimme drückt sie aber auch „Together Again“ von Janet Jackson oder „What about us” von Pink ihre Visitenkarte in die Hand.
Info: Beim nächsten Gig am Samstag, 23. Dezember, sind Ina Morgan und Olli Roth ab 21.30 Uhr Gäste von „Another Livetime“ im Michelstädter Hüttenwerk.


Hier gehts zum Original-Bericht






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